Geschichte
Über die Gründung des Dorfes Preith ist urkundlich nichts bekannt. Mit Bestimmtheit kann aber gesagt werden, dass der Ort aus einer “Hofmark“ entstand, die vom nahen Domkapitel Eichstätt und dem Kloster Sankt Walburg abhängig war. Zum ersten Mal wurde diese Hofmark in einer Urkunde vom 30. September 1186 erwähnt, in der Bischof Otto von Papst Urban III. Besitzungen in Bride (Preith) bestätigt werden.
Nach einem Kaufbrief vom 18. März 1302 hat Ritter Heinrich von Mur zu Konstein seine Preither Besitzrechte verkauft. Bischof Konrad II. „erwarb das Patronatsrecht über die Kirche in Breid, das Dorfgericht sowie allen großen und kleinen Zehent daselbst“. Durch die spätere Veräußerung der Besitzungen an die Äbtissin Sophia im Jahre 1466 ging das Patronatsrecht an das Kloster St. Walburg in Eichstätt über. Mit der Säkularisation im Jahre 1806 wurden alle kirchlichen Güter verstaatlicht. 1817 erwarb das herzogliche Haus Leuchtenberg das Besitztum Preith; durch den Verzicht der Herzogin-Witwe Maria, der Großfürstin von Russland, fiel es schließlich wieder an die Krone Bayerns zurück (vgl. B. Braun, Chronik Großgemeinde Pollenfeld, 1984, S. 380).
Dorf- und Kirchenpatronin ist die Hl. Brigida von Irland, die im Jahr 458 n. Chr. geboren wurde und am 1. Februar 523 in Kildare starb. Ihre Verehrung brachten iro-schottische Mönche mit nach Eichstätt. Nach der Hl. Brigida soll unser Dorf benannt worden sein: „Brida“ – Preith. Nach anderen Deutungen stammt der Ortsname jedoch von der Lage auf der Hochebene, der „Breiten“. Im Laufe der Zeit fanden sich ganz unterschiedliche Schreibweisen wie Bride, Breydt, Preyd, Preit und Preut.
Gottesdienstzeiten
Heilige Messen in der Pfarrei Preith
Samstag
18.00 Uhr (Oktober bis März)
19.00 Uhr (April bis September)
Sonntag 9.30 Uhr